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Vorratshaltung
Rundblick
Wasserversorgung
Rundblick
Steinplattengrab
Der Titel der Ausstellung "Dieff im Chäller" ist wörtlich und bildlich
zu verstehen. |
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Wörtlich: Wenn man
die enge Treppe hinuntersteigt in den Kellerraum, entdeckt man in einer
Ausstellung, was einst "dieff im Chäller" gelagert wurde, und man kann
miterleben, wie sich die Vorratshaltung
aufgrund neuer Erfindungen und unter dem Einfluss der Industrialisierung
gewandelt hat. Diese Entwicklung ist auch ein Teil unserer Geschichte,
die viele von uns noch selbst miterlebt haben.
Bildlich insofern, als
in Allschwils Untergrund vieles geschieht, was unsere Ausstellung an die
Oberfläche bringen will. In Allschwils Untergrund entspringen z.T. die
Gewässer, die wir vorstellen, sofern sie auf Allschwiler Grund stehen
oder ihn durchlaufen. Darin fliesst auch das, was wir täglich brauchen
und wie selbstverständlich benutzen, unser Leitungswasser. Auch dieses
hat seine Geschichte, die wir mit einigen historischen Objekten in unserem
Museumskeller
erzählen. Schliesslich braut sich in diesem Untergrund, dem eingedolten
Dorfbach, auch das Unheil zusammen, das im letzten Jahrzehnt Allschwil
zweimal heimgesucht hat, nämlich das Hochwasser.
Dieser Untergrund birgt
schliesslich auch einen Teil der Geschichte, der schon vom Gründer des
Heimatmuseums, Dr.Josef Martin Lusser, ein besonderes Augenmerk geschenkt
worden ist. Das von ihm und dem damaligen Kantonsarchäologen Strübi geborgene
Skelett im Steinplattengrab
ist, von der Kantonsarchäologie restauriert und aufgefrischt, in einer
neuen Inszenierung zu sehen. Wir präsentieren die "älteste Allschwilerin"
einerseits im Lichte neuerer wissenschaftlicher Forschungen, andererseits
erzählen wir ihre Geschichte so, wie sie der Phantasie von Allschwiler
Kindern entspringt.
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